Die Bedeutung eines aktiven Lebensstils für Gesundheit und physisches Wohlbefinden im Alter
Ein aktiver Lebensstil, geistige Herausforderungen und soziale Interaktionen sind nicht nur in den früheren Lebensjahren essentiell, sondern spielen auch in der zweiten Lebenshälfte eine zentrale Rolle für die Gesundheit und das Wohlbefinden.
Studien belegen, dass das Prinzip „Use it or lose it“ insbesondere im Alter Gültigkeit besitzt. Regelmäßige Bewegung, geistige Aktivität und soziale Kontakte sind entscheidend, um die Funktionsfähigkeit unseres Körpers und unseres Gehirns zu erhalten. Die Gefahr von Krankheiten, insbesondere von dementiellen Erkrankungen, steigt signifikant, wenn diese drei Säulen vernachlässigt werden.
Ein eindrückliches Beispiel dafür liefert eine Studie von Judith Rodin und Ellen Langer aus den 1970er Jahren, in der die Bewohner eines Altersheims in zwei Gruppen eingeteilt wurden. Die Gruppe, die mehr Autonomie und Freiraum genoss, zeigte deutlich bessere Gesundheitswerte und eine höhere Lebenszufriedenheit, sogar 18 Monate nach Beginn der Studie, verglichen mit der Gruppe, die in einer eher passiven Rolle verblieb. Diese Ergebnisse unterstreichen, wie essentiell Selbstwirksamkeit, Selbstverantwortung und die Möglichkeit, das eigene Leben aktiv zu gestalten, für unsere Gesundheit und unser Glück sind.